Trialogische Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen
„Mut zur Unvollkommenheit“
Eine Begegnung mit den Ecken und Kanten unseres Menschseins
Wer oder Was ist eigentlich „vollkommen“? Und wer bestimmt darüber?
„Wären alle Menschen vollkommen, dann wären alle einander gleich, jeder einzelne durch einen beliebigen Vertreter ersetzlich.“ (Viktor E. Frankl)
Unsere Einmaligkeit macht uns einzigartig und damit auch unvollkommen in den Augen anderer.
Referentin: Inge Patsch, Logotherapeutin, Buchautorin, leitet seit 2002 das Tiroler Institut für Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor E. Frankl
Podiumsdiskussion
Betroffene, Angehörige und Fachleute im Gespräch
Moderation: Ariel Lang
Junker Jonas-Schlössle
Junker Jonas-Schlössle - Götzis
Veranstaltungsort
Junker Jonas-Schlössle
Junker Jonas-Schlössle
Götzis | Vorarlberg
Termin
08. Oktober 2015
19:00 - 21:00
Vortrag
Inge Patsch
Anmeldeschluss
Gebühr
Erwachsene 5 Euro / Jugendliche und Studenten 2 Euro
Im Rahmen des Seminars werden die entwicklungspsychologischen Grundlagen für die gelingende aber auch misslinge kindliche Entwicklung dargestellt. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die elterlichen Erziehungs- und Beziehungskompetenzen eingegangen. Darauf aufbauend wird eine Methode zur Einschätzung elterlicher Feinfühligkeit (Skala elterlicher Feinfühligkeit) vorgestellt und anhand von Videobeispielen eingeübt. Daran anschließend werden Methoden zur Förderung elterlicher Feinfühligkeit vorgestellt (u. a. die Entwicklungspsychologische Beratung). Abschließend haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit in Rollenspielen gelernte Methoden zu üben.
Vereine und Verbände agieren häufig als Projektträger im Bereich Gesundheitsförderung oder Bewegungsförderung in unterschiedlichen Settings wie Schulen, Betrieben oder Gemeinden. Die Konzentration dieser Projekte richtet sich dabei großteils auf die Gesundheit der sich dort aufhaltenden Zielgruppen. Demzufolge sind es vor allem verhaltensorientierte Maßnahmen und Angebote, die im Verein verankert werden. Selten richten sich diese Projekte auch an internen Strukturen bzw. das Setting Sportverein selbst. Gerade hier in diesen Organisationen selbst gibt es aber enormes Potential. Sind diese Vereine und Verbände doch Arbeitgeber für eine Vielzahl an ehrenamtlichen und hauptamtlichen Funktionärinnen und Funktionären, Trainerinnen und Trainer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und daher prädestiniert für umfassende Gesundheitsförderungsaktivitäten und das Schaffen gesundheitsfördernder Verhältnisse im Verein.